
Mein Schwerpunkt liegt beim Musiktheater.
Seit meine erste abendfüllende Oper „I.th.Ak.A.“ an der Hamburger Staatsoper 2018 uraufgeführt wurde, habe ich neue Werke für namenhafte Bühnen wie die Deutsche Oper Berlin, Opernhaus Zürich, Luzerner Theater, Musiktheater Aalto, Neuköllner Oper Berlin, Deutsche Oper am Rhein, so wie ein zweites für die Staatsoper Hamburg u.a. komponieren dürfen.
Im Bereich der Konzertmusik habe ich u.a. für das Ensemble Resonanz, l'Orchestre Philharmonique de Radio France, Melbourne Symphony Orchestra, Gaudeamus Muziekweek, aDevantgarde Festival und die Neue Philharmonie München u.a. gearbeitet.
Seit vielen Jahren interessiert mich sonderlich die Verbindung moderner, nicht-klassischer Musik-Genres mit der klassischen Kompositionstradition. Diesen Ansatz nenne ich Cross-Genre-Composition und habe ich ausführlich in meiner künstlerisch-wissenschaftlichen Forschung reflektiert. 2018 promovierte ich zu diesem Thema an der HfMT Hamburg.
Gerade bin ich dabei, Kompositionen dieser Art vor allem in Kollaboration und anhand Jams, Laboren und Co-Writing-Sessions zu entwickeln. Dabei interessiert mich neben neuen ästhetisch-musikalischen Wegen und Prozesse sowie Fragen bzgl. des Authors und der Ontologie von Komposition der klassischen Tradition.
Wahrscheinlich ist das aller wichtigste für meine Musik eine emotionale Tiefe. Mit der nüchternen Distanz der Postmoderne oder mit dem Fokus auf einen linearen technischen Fortschritt der Moderne habe ich mich immer schwer getan. Am meisten interessiert mich philosophisch dahingegen die Theorie der Metamoderne (Vermeulen / van den Akker) und wie sie sich mit einer Neuromantik verbindet, die man zB. in der Architektur der Elbphilharmonie oder HBO-Fernseh-Serien wie "Succession" beobachten kann.
Aus solchem philosophisch-akademischen Betreben ist eine tiefe Verbindung zur Hochschullehre und -forschung geboren. So unterrichtete ich zwischen 2018-2024 an der HfMT-Hamburg und ab 2024 trat ich eine Stelle als Professor für Komposition an der Musik- und Kunstuniversität Wien an, wo ich zur Zeit Komposition (zentral künstlerischer Fach), Elektroakustische Musik und Cross-Genre unterrichten darf.
Neben künstlerischer Praxis, der künstlerisch-wissenschaftlichen Forschung und die Hochschullehre kuratiere ich - zusammen mit der Pianistin Henriette Zahn - das zweijährige NORDLIED-Festival für progressive Liedkunst in Hamburg, das neue Formate des Liederabends erforscht, und diese in einem diskursiv-aktiven gesellschaftlichen Kontext setzt.
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"Godaddy airo" did nothing, as far as I can tell...